Diesel statt Benzin – nicht aufgrund eigenen Verschuldens

Am 2.11.2018 und 3.11.2018 kam es bei einer Tankstelle in meinem näheren Umfeld zu einem bedauerlichen und folgenschweren Fehler, welcher mutmaßlich beim Befüllen der Tanks geschah.

Es befand sich Diesel in dem Tank welcher mit den Benzinzapfsäulen verbunden war. Die Nutzer der Tankstelle tankten daher – ohne ihr Wissen oder Verschulden – den falschen Sprit.

Das kann schwerwiegende Folgen für das so falsch betankte Fahrzeug haben – bis hin zum Motorschaden. Erste Anzeichen sind laut einigen Betroffenen ein Ruckeln des Motors und schlechter Anzug.

Wie sollte man sich als Betroffener verhalten? Wichtig: Beweise sichern, d.h. Kassenzettel unbedingt aufheben, wenn der nicht vorhanden notfalls Kontoauszug, wenn beides nicht möglich: Haben Sie Zeugen, dass Sie in der fraglichen Zeit dort getankt haben? War vielleicht jemand den Sie kannten zur selben Zeit tanken oder hatten Sie einen Beifahrer?

Lassen Sie ein Gutachten vom Fahrzeugschaden erstellen. Der Gutachter soll auch unbedingt dokumentieren welcher Sprit im Tank ist.

Besonders wichtig, wenn Sie meinen betroffen zu sein: Nicht weiterfahren, damit eventuell schlimmere Schäden verhindert werden. Abschleppkosten sowie ggf. Leihwagenkosten in angemessener Höhe wären vom Schadensverursacher zu tragen.

Wenden Sie sich an die Tankstelle und lassen Sie sich schriftlich bestätigen, dass diese dem Grunde nach für den Ihnen entstandenen Schaden haftet.

Sollten Sie Schwierigkeiten haben, können Sie sich selbstverständlich gerne an mich wenden.

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